Ärger mit Kalmaar/Transkript

Diese Seite ist eine Transkription der 169. Episode von LEGO Ninjago, Ärger mit Kalmaar, basierend auf der Schnitt- und Synchronfassung der deutschen Erstausstrahlung bei Toggo.

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[Intro mit Seabound-Variation der Ninjago-Overtüre]

Erzähler (Kai): Letztes Mal bei Ninjago: Auf der Suche nach der Quelle des Energiesignals entdecken Nya und Maya einen Unterwassertempel. Dort stoßen sie auf Prinz Kalmaar, der die schlafende Wojira zu erwecken versucht. Kalmaar Kalmaar überwältigt die beiden und nimmt sie gefangen.

Erzählerin (Maya): Ärger mit Kalmaar.  

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[Nya erwacht auf einem Gang im Tempel des Endlosen Ozeans gegen eine Säule gekettet aus ihrer Ohnmacht. Nachdem sie vergeblich versucht, sich loszureißen, stellt sie fest, dass Maya noch immer bewusstlos auf der anderen Seite der Säule gegen sie gekettet ist]

Nya: Mom? [Zerrt an der Kette]  Mom! Geht es dir gut?

[Maya erwacht langsam und blickt sich um]

Maya: Was ist passiert? Wo sind wir?

Nya: Im Tempel von Wojira.

Maya: Wojira? Wojira ist ein Märchen über einen alten Sturmgeist.

Nya: Das ist kein Märchen! Unsere letzte Mission war der Beweis. Wir fanden ein altes Amulett auf einer Insel, das Sturmamulett. Es gehört Wojira und es wurde bewacht von den Hütern des …

[Sie keucht erschrocken, als Kalmaar am Ende des Gangs erscheint]

Kalmaar: Fahr‘ nur fort! Erzähl‘ mir mehr über diese Hüter über das Sturmamulett! Ich bin Prinz Kalmaar, Sohn des Trimaar und Thronfolger von Merlopia, rechtmäßiger Herrscher über die Ozeane! Und ich versichere dir, dass mit mir nicht zu spaßen ist!  

Maya: Also dann, schön, dich kennenzulernen!

Nya: Sei nicht so nett zu ihm, Mom! Er hat uns immerhin vorhin eingesperrt!

Maya: Ich bin sicher, das war nur ein Missverständnis. Wir haben aus Versehen seinen Tempel betreten.

Nya: Mom, er ist bösartig!

Maya: Nya! Er kann dich hören!

Kalmaar: Schluss damit, und zwar beide! Verratet mir, wo diese Insel ist und ich lasse euch beide sofort gehen.

Nya: Welche Insel?

Kalmaar: Die Insel der Hüter!

Nya: Was hüten sie denn?

Kalmaar: Das Sturmamulett! Das Amulett, von dem du gerade…!  

[Er erkennt, das Nya mit ihm spielt, als sie ihn überlegen angrinst. Wütend wendet er sich ab und atmet tief durch]

Kalmaar: Ich frage jetzt ein letztes Mal: Wo ist die Insel?

Nya: Halt‘ die Luft an, Calamari! Ich verrate dir gar nichts!

Kalmaar: [Wirbelt herum] Ich bin Kalmaar!  

[Er läd den Dreizack auf, als Gripe plötzlich neben ihm erscheint]

Gripe: Mein Prinz!

[Kalmaar erschrickt und zerstört mit dem Dreizack versehentlich das obere Ende der Säule]

Gripe: Vergebt mir, Hoheit! Hab‘ ich Euch erschreckt?

Kalmaar: Natürlich nicht! Was gibt es denn, Gripe?

Gripe: Der König wünscht Euere Anwesenheit. Jetzt sofort!

Kalmaar: [Stöhnt; Zu Nya und Maya] Euer Glück, dass mein Vater sich ständig einmischt. Ich freue mich auf die Fortsetzung unseres Gesprächs, wenn ich wiederkomme!

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[An Bord des Wasserseglers versucht P.I.X.A.L., eine Funkverbindung zu Nya herzustellen]

P.I.X.A.L.: Nya? Nya, bitte kommen! Nya!

Lloyd: Wie lange werden sie noch Luft haben?

P.I.X.A.L.: In dieser Tiefe? Eine Stunde.

Jay: Eine Stunde? Wir müssen ihnen helfen! Reparieren wir das U-Boot und holen sie zurück! Ich lade die Batterie!

Zane: Das wäre äußerst gefährlich, der Maschinenraum ist geflutet. Selbst wenn du es schaffst, eine so große Ladung ist zu gefährlich!

Jay: Wir haben keine Wahl!

P.I.X.A.L.: Vielleicht ja doch. Mit etwas Glück könnt‘ ich Energie vom Notfalllebenserhaltungssystem umleiten, aber ich weiß nicht, ob es für einen Neustart der Batterie reicht.

Lloyd: Haben wir noch irgendwas zu verlieren, Pix?

[P.I.X.A.L. nickt ihm zu und macht sich an die Arbeit]

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[Kalmaar betritt den Thronsaal von Merlopia und wird von Benthomaar begrüßt]

Benthomaar: Bruder!

Kalmaar: [Leise und verächtlich zu sich selbst] Adoptivbruder. [Laut und euphorisch] Wie schön, dich zu sehen, Bentho! Und dich, Vater! Was führt uns zusammen in diesen Gezeiten?

Trimaar: Sag‘ mir, dass die Gerüchte nicht wahr sind, Sohn!

Kalmaar: Was für Gerüchte denn?

Trimaar: Gerüchte über ein weiteres gesunkenes Schiff der Oberwelt. Sag‘ mir, dass du nicht schon wieder Schiffe versenkst, um die Landbewohner vom Befahren der Meere abzuhalten!

Kalmaar: Noch ein Schiffsunglück? Wie tragisch! Ich war’s nicht, ich schwöre es!

Benthomaar: Siehst du, Vater? Das hab‘ ich dir doch gesagt! Manchmal kommt es vor, dass Schiffe sinken, ganz von allein. Es ist sehr traurig.

Trimaar: Wie kann ein Schiff bitte schön sinken, wenn die See ganz ruhig ist? Wenn keinerlei Sturm in Sicht ist?

Kalmaar: Sie sind so schlecht gebaut, warum sollten sie nicht? Die Landbewohner sind echt nicht besonders clever.

Trimaar: Sollte ich herausfinden, dass du lügst, werde ich sehr enttäuscht sein.

Kalmaar: [Grimmig] Das wäre schade.  

Trimaar: Du kannst jetzt gehen, Sohn.  

[Kalmaar wendet sich zum Gehen und würgt dabei verächtlich. Als er den Raum verlassen hat, trifft er wieder auf Gripe]

Kalmaar: Hätte mein Vater nur einen Funken Stolz, auch nur etwas Würde, würde er mir danken fürs Schiffe versenken!

Gripe: Was, wenn er herausfindet, dass Ihr lügt?

Kalmaar: Das wird er nicht, denn es wird keinen Beweis dafür geben. Bring‘ sie zum Reden und dann schaff‘ sie fort!

Gripe: Wie Ihr befehlt.

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[Im Tempel versuchen Nya und Maya weiterhin, sich zu befreien]

Nya: Wir müssen hier … [Zerrt ächzend an der Kette] irgendwie raus!

Maya: Damals, als ich Meisterin des Wassers war, fesselte man deinen Vater und mich genauso wie uns jetzt, und wir beide kletterten dann einfach obendrüber.  

Nya: Mom, das wird nie funktio…! [Bemerkt die von Kalmaar freigesprengte Lücke in der Säule] Okay, wir können’s ja mal probieren. Gleichzeitig!

[Sie klettern mühsam und konzentriert an der Säule hoch]

Nya: Eins, Zwei Drei! Nochmal!

Maya: Es … funktioniert!

[Sie klettern höher und nähern sich der Lücke]

Nya: Eins, Zwei, Drei! Eins, Zwei, Drei!

Maya: Fast … geschafft!

[Sie rutscht plötzlich ab, doch Nya kann dagegenhalten]

Maya: Sorry, abgerutscht. Aber jetzt hab‘ ich’s!  

Nya: Okay! Eins, Zwei, Drei und … Sprung!  

[Sie springen von der Säule und landen sicher auf dem Boden]

Nya: Ha!

Maya: Perfekt! [Gibt ihr ein High-Five]

Nya: [Blickt ihre Ketten an] Und wie werden wir die los?

Maya: Nun, damals, als ich Meisterin des Wassers war…

[Sie erschrecken, als Gripe und zwei Maaray-Wächter herbeieilen]

Gripe: Sie versuchen, zu fliehen! Achtung!

[Er und die Wächter feuern mit ihren Dreizacken und sprengen dadurch eine der Ketten]

Maya: Oh, das geht auch.

Nya: Lauf!

[Sie rennen in entgegengesetzte Richtungen, wodurch die andere Kette spannt und sie zu Fall bringt]

Maya: Nya!

Nya: Mom, komm schon!

[Sie packt sie und zieht sie in die andere Richtung]

Gripe: Haltet sie auf!

[Er und die beiden Wächter nehmen die Verfolgung auf, während Nya und Maya am Ende des Ganges von zahlreichen weiteren Wächtern empfangen werden. Maya verleiht Nya mit der Kette Schwung, sodass sie die Gegner ausschalten kann]

Nya: Warte, komm mit!

[Sie nimmt den Dreizack eines der Wächter]

Nya: Wie macht man das?  

[Sie feuert ihn versehentlich ab und zerstört eine Säule, deren Bruchstücke knapp neben Maya einschlagen]

Maya: Vorsicht!

Nya: Tut mir leid! Ich hab’s jetzt drauf! [Feuert einen weiteren Schuss ab, der beinahe Maya selbst trifft]

Maya: Nya!

Nya: Sorry! Okay, jetzt hab‘ ich’s aber echt drauf!

[Sie läd einen weiteren Schuss auf und feuert ihn auf zwei Wächter ab, die den Raum betreten. Sie trifft einen, während der andere in Deckung geht. Von dort feuert er einen weiteren Schuss ab, der die Kette trifft und zerstört]

Nya: Oh, hey, noch besser!

[Sie treibt die Wächter mit weiteren Schüssen in die Flucht]

Nya: Mom, halt‘ still!

Maya: Nya, nicht! Ich bin mir nicht sicher, dass das die richtige Möglichkeit ist…!

[Nya feuert den Dreizack ab und trennt die Kette von ihrem Arm]

Nya: Los, renn!

[Sie weichen den Schüssen eines weiteren Trupps Wächter aus und flüchten aus dem Tempel. Dort treffen sie auf Glutinous, der bewacht von zwei weiteren Wächtern die Taucheranzüge untersucht]

Glutinous: Oh nein!

[Die beiden Wächter feuern auf sie, doch sie können ihren Schüssen ausweichen und sie überwältigen. Glutinous weicht ängstlich zurück und klettert an einer Säule empor, während sie in die Anzüge steigen]

Gripe: Sie entkommen!

[Er und die Wächter feuern vergeblich weitere Schüsse ab]

Gripe: [Zu Glutinous] Lass‘ die Haie frei!

Glutinous: Bist du s-sicher, dass das notwendig ist?

Gripe: Wenn der Prinz rauskriegt, dass sie uns entwischt sind, ohne ein Wort über das zweite Amulett, was denkst du, was er dann mit uns macht?

[Glutinous nickt erschrocken und drückt einen Knopf, der die Haie befreit]

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[P.I.X.A.L. arbeitet an der Konsole des Wasserseglers]

P.I.X.A.L.: Zane, probier’s nochmal.

Zane: Leite Energie um!

[Er drückt den Knopf, worauf die Konsole Funken schlägt und das Licht ausgeht. Die Notbeleuchtung aktiviert sich]

P.I.X.A.L.: Oh nein!

Zane: [Seufzt] Das hab‘ ich befürchtet.  

Jay: Das können wir knicken! Und nun?

P.I.X.A.L.: Das war unser letzter Stromvorrat. Geben wir auf.

Lloyd: [Blickt auf einen Monitor] Wir laufen mit Wasser voll, das sieht nicht gut aus. Es muss doch noch irgendeine Lösung geben!

Jay: Während ihr weiter nachdenkt, geh ich, äh … mal runter und hol‘ die Sauerstofftanks!

[Er verlässt die Brücke]

Zane: Die Sauerstofftanks? Die sind aber hier oben.

Lloyd: Er versucht, die Batterie aufzuladen!

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[Jay taucht im Unterwasser-Anzug in den gefluteten Teil des U-Boots, versperrt die Tür zum Maschinenraum und beginnt, die Batterie aufzuladen. Die anderen zerren von außen daran]

P.I.X.A.L.: Mach‘ die Tür auf!

Zane: Jay, tu‘ das nicht!

Lloyd: Jay, lass‘ die Finger davon!

[Während Jay weiter die Batterie aktiviert, bekommt das Schiff wieder Strom]

P.I.X.A.L.: Aber das…!

Zane: Er tut es!

[Jays Augen beginnen zu glühen. Als die Batterie voll aufgeladen ist, stößt sie ihn heftig ab. Das Schiff hat wieder Energie und das Wasser fließt ab]

Lloyd: Jay, kannst du mich hören?

Zane: Sag‘ doch was!

[Nach einigen Momenten der Stelle senken sie betrübt den Blick, bis die Tür geöffnet wird und Jay erschöpft und noch immer leicht elektrisiert heraustritt]

Lloyd: Du hast es geschafft!

Zane: I-Ich glaub‘s nicht!

P.I.X.A.L.: Sag‘ was, Jay!

Jay: Wieso steht ihr da rum und starrt mich alle so an? Lasst uns das Ding endlich in Gang bringen!

Lloyd: Hört auf ihn! Worauf warten wir noch?

Zane: Alle auf ihre Posten!

P.I.X.A.L.: Volle Energie!

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[Sie eilen zurück auf die Brücke und nehmen ihre Plätze ein]

Zane: Alle Systeme laufen!

P.I.X.A.L.: Das Ruder gehört Ihnen, Captain!

Zane: Nein. Es gehört ihm!  

[Er weist auf Jay, der stolz seinen Platz einnimmt, während er zu Jays Platz wechselt]

Jay: Auf geht’s! Das Ruder links, Kurs auf das Energiesignal!

P.I.X.A.L.: Wird gemacht!

Lloyd: Volle Kraft voraus!

[Sie aktivieren die Triebwerke und der Wassersegler verlässt die Klippe und manövriert durch die Tiefen des Ozeans]

Jay: Halte durch, Nya. Wir kommen.  

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