| Dieser Artikel behandelt die Episode. Für die Pflanze siehe Christofarn |
| „Nun, mein Vater hat immer gesagt, Mitgefühl kommt durch Fürsorge, also dachte ich mir, du brauchst was zum drum kümmern, eine Pflanze.“ |
| — Vinny zu Garmadon |
Christofarn (im Original Christofern) ist die zwanzigste Episode der 15. Staffel und die 200. insgesamt.
Handlung[]
Der Anfang koppelt direkt an das Ende der letzten Episode an, bei dem Lloyd und Wu mit Erstaunen ihren Verwandten Garmadon zu Gesicht bekamen, der gerade die Wohnungstür geöffnet hatte. Während außerhalb Chaos wegen der Diamant-Krieger herrscht und Streifenwagen durch die Straße fahren, stehen die beiden zuerst noch immer überrascht dem Schurken gegenüber. Dann wird Lloyd aber ungeduldig, nachdem Garmadon nur ein leises Geräusch von sich gegeben hatte. Doch der Vater erklärt, dass er auf seine Pizzabestellung gewartet habe, sie aber bestimmt nicht von der Pizzeria kämen.
Ohne weiteres Gerede treten die beiden einfach ein, was Garmadon nicht gefällt, der meint, sie sollten sich zuerst die Füße abtreten. In der Wohnunh läuft der Fernseher, auf dem eine Reportage zur aktuellen Lage wegen der Angriffe der Diamant-Armee zu sehen ist. Aber Garmadon schaltet ihn aus und erfragt den Grund ihres Besuches. Sein Sohn und auch sein Bruder wollen jedoch zuerst wissen, was er in Ninjago City zutun hatte und was die gesendeten Briefe bedeuteten. Nahchdem er etwas Wasser auf seine Topfpflanze gesprüht hatte, setzt er sich auf die Coach und nahm sich eine Dose. Daraufhin beginnt er seine Geschichte nach ihrem letzten gemeinsamen Kampf gegen Omega zu erzählen. Dabei berichtet er ihnen, dass er sich nach ihrem Sieg zurückzog, um eine Auszeit zu nehmen und über seinen Seitenwechsel nachzudenken. Im Stadtpark lief er herum und machte sich Gedanken über Böses, aber auch Gutes, bedrohte einen Zeitungsjungen mit einem Katana und sorgte für Unruhe in der Umgebung. Auch einen älteren Mann, der am Füttern von Tauben war, störte er und stahl ihm die Tüte, nur um sie auf den Boden zu schmeissen. Einem weiteren Passanten, der ein Gebüsch ordentlich zuschnitt, ruinierte er seine ganze Arbeit, indem er das Grün zu Asche zerstörte. Als nächstes brachte er das Spiel einiger Kinder zu Ende, die Seilziehen spielten, und entzweite es einfach mit einem Katana, woraufhin der ganze Park in Aufruhr war. Dies alles rechtfertigt er damit, dass er ihnen geholfen habe, ihre „sinnlosen“ Ziele zu erreichen. Danach unterbricht ihn aber Lloyd, der ihm erklären wollte, dass er ihnen nicht half, sondern sie nur behinderte, und nicht einmal ihre Ziele ergreifte. Der Bösewicht will aber weitererzählen und setzt auf Zusprache von Wu seine Geschichte fort. Bei einem Spaziergang durch die Stadt zieht er allein durch seine Anwesenheit die ganze Aufmerksamkeit auf sich und verängstigte Bürger fliehen überall vor dem bekannten Schurken. Der Grund für seinen Auslauf war aber ein anderer und nach kurzem Eingerede Lloyds, dass er womöglich, den ersten Spinjitzu-Meister aufsuchte, berichtigte er den Ninja mit der wahren Person, mit der er sprechen wollte, Vinny Folson. Nach ihrem ersten Treffen im Flugsegler, bei dem Vinny ihm klarmachte, dass Freundschaft, Liebe und Familie vor alles gingen, blieb der Kameramann von den Ninjago-Nachrichten Garmadon nämlich noch immer im Kopf, der ihn für einen weisen Mann hält. Angekommen vor der Tür von Vinnys Wohnung klopfte er kurz und wartete auf eine Rekation. Tatsächlich öffnet der junge Herr ihm die Tür, doch dieser wurde beim Anblick so vor Schreck überwältigt, dass er sie sofort wieder zuknallte und durch das Guckloch auf den vermeintlichen Bösewicht blickte, der nach ihm und seinem Rat fragt. Zunächst rennte er allerdings zum Telefon, um Hilfe zu verständigen, versuchte sich jedoch wieder zu beruhigen, als Garmadon ihn an ihr erstes Treffen erinnerte und ihn darum bat, die genannten Wörter ihm zu erklären. Daher wurde er entspannter, legte auf und ließ sich auf ein Gespräch ein. Dafür verlangte er von ihm, dass er jegliche Gewalt, Zerstörung oder besonders Kämpfe meiden müsste. Danach gab er ihm eine seiner Hände und ließ ihn eintreten mit der Erlaubnis, dass er fürs Erste bei ihm bleiben dürfte. Auf der Coach stellte der junge Mann ihm zuerst die Frage, wie er ihm helfen könnte, und Garmadon führte aus, dass er versuchen wolle, sich besser zu belehren, um dem Guten auf den Grund zu gehen. Dies konnte er nicht sofort nachvollziehen, weshalb Garmadon anmerkte, dass er vor kurzem einigen Menschen geholfen habe, diese Erfahrung aber noch genauer verstehen wollte und er nicht wusste, ob er auch das Potenzial hätte, gut sein zu können. Dies bejahte Vinny, nur manche tendierten mehr zum Guten und andere eher zum Bösen, wie er sagte. Hinzu kam jedoch noch, dass Garmadon bei seiner Wiederbelebung nur mit seinem bösen Oni-Teil zurückgekehrt war. Aber dies konnte nicht sein, wendete der freundliche Ratgeber ein, der aussagte, dass wenn eine Hälfte von ihm nur zurückgekehrt wäre, er ja gar nicht hier sein könnte. Das machte Garmadon glücklich, der sich über jeden Ratschlag freute und sofort fragte, wann er ihm mehr lehren würde. Als Antwort schlug er ihm vor, zunächst erst einmal mit Kleinigkeiten im höflichen Umgang mit anderen zu beginnen wie zum Beispiel, die Tür zu öffnen, zu lächeln oder jemandem einen guten Tag zu wünschen. Zuerst begriff er jedoch nicht, wie lange und warum er jemandem die Tür öffnen sollte, und Vinny stöhnte etwas genervt, weil ihm klar wurde, dass es nicht so einfach werden würde, ihm etwas beizubringen.
In einem weiteren Rückblick betrachtete Garmadon ein Bild auf dem Vinny mit Tina Tratsch glücklich vor einer Arkade stand und Garmadon kam vermutlich zu einer Erkenntnis, wodurch ein Teil seiner bösen Gestalt verschwand und von seinen vier Armen zwei verloren gingen. Ab sofort hatte er wirklich vor, sich zu ändern, und blickte in einen Spiegel, um das Lächeln zu üben.
Als erstes übte er sich im üblichen Spazierengehen durch den Park, diesmal jedoch lächelte er und winkte den einzelnen Passanten zu, die vom Anblick aber noch immer geschockt waren und davonrannten. Daraufhin wollte er einer Mutter helfen, die ihren Sohn auf der Schaukel anschubste, und übernahm dies. Dabei war er allerdings zu kraftvoll und brachte die Schaukel sogar dazu sich zu überschlagen. Daher hielt die Frau die Schaukel wieder an und Garmadon ging vom Guten überzeugt weiter. Diesmal lief er die Eingangstür eines Wohnhauses und hielt sie geöffnet, wobei niemand eintreten wollte, aber jeder wegrannte.
Plötzlich unterbricht er aber mit dem Erzählen, als die Klingel an der Appartmenttür zu hören ist und er rennt dorthin. Nachdem er sie aufgemacht hat, sieht er, wie erwatet, den verspäteten Pizzaboten und er nimmt ihm nach kurzer Beschwerde die Pizza entgegen. Da ihm das Trinkgeld jedoch fehlt, überreichte er dem jungen Mann ohne darüber weiter nachzudenken einfach Vinnys Kamera und schließt die Tür wieder. Anschließend schlingt er ein Stück herunter und wird von seinem Bruder gelobt, der auf einmal überrascht einwendet, dass er sich geändert habe. Das freut Garmadon, der seine alten Tage der Wut für gezählt erklärt und genauer auf die Weisheit eingeht, das mit Fürsorge Mitgefühl käme.
Die Geschichte geht weiter und Vinny ist dabei zu sehen, wie er Garmadon ein Geschenkt macht, das ihm Fürsorge lehren soll. Zuerst kann er dies nicht nachvollziehen, aber der Kameramann erzählte ihm von der Weisheit, die ihm einst sein Vater gesagt hatte. Im Übrigen ist das Geschenk die Topfpflanze, um die sich Garmadon später im Appartment kümmern soll, die Vinny ihm als erstes einmal gibt, um sie ihm jedoch sofort wieder abzunehmen. Es bedurfte nämlich noch einer kleinen Erklärung, denn um eine solche Pflanze am Leben zu erhalten, muss er sie gießen, sie zur Sonne stellen und ihr auch einen Namen geben. Daraufhin überlegt er, wie er sie nennen könnte.
Mehrere weiterer Rückblicke sind zu sehen und Garmadon befolgt die beiden Ratschläge, bis ihm ein passender Name einfällt und er die Pflanze „Christofarn“ nennt. Dann hebt er sie hoch und dreht sich mit ihr im Kreis mit dem Versprechen, sich um sie zu kümmern.
Zurück in der Gegenwart dreht sich Garmadon mit einem Pizzastück, doch Lloyd mischt sich ein und ist sofort misstrauisch. Er warnt Meister Wu, dass es ein Trick sein könnte, was dieser ihm jedoch nicht abnimmt. Dann kommt er aber auf den Punkt und erinnert, dass sie nicht wegen der Pflanze, sondern wegen der Briefe hier waren. Jetzt redet auch Wu wieder und er fragt, wie er das Problem vorahnen konnte, aber Garmadon sah die Rückkehr des Ultrabösen als Selbsverstäbdlichkeit. Daraufhin erklärt er, dass er die Wut und den Hass gespürt hätte, und damals war er der Annahme, Wu würde schon etwas dagegen unternehmen. Zudem wollte er in Ruhe gelassen werden, weshalb er sich erst gar nicht auf ein Gespräch mit seinem Bruder einlassen wollte, wobei er sich sicher war, dass sie trotzdem zu ihm kommen würden. Dies geht Lloyd zu weit, der Garmadons Hilfe ohnehin für unnötig hält, was sein Onkel jedoch abstreiten, der erwidern will, dass wegen der Rückkehr des Ultrabösen und Harumi eben dieser gebraucht werden würde. Auf Harumis Namen reagiert der ehemalige Schurke sofort mit Erinnerungen und schwärmt von ihr wie von einer wahren Tochter. Danach nimmt er sich doch aus persönlichen Gründen, da er sich noch richtig finden müsste, bevor er helfen könnte, aus der Sache heraus und auch Kämpfen will er nicht mehr. Daher verlässt Lloyd wütend das Zimmer und Wu in Gedanken versunken daraufhin auch.
Auf einmal, als sie gerade mal im Gang vor dem Appartment angekommen sind, ist ein lautes Krachen aus Vinnys Wohnung zu hören und die beiden rennen zurück, um herauszufinden, was dort vorgefallen ist. Sie sehen Garmadon, der schluchzend vor einer zerstörten Zimmerhälfte mit dem demolierten Christofarn stand. Bei einer Explosion war nämlich die Wohnung zum Teil ruiniert worden und auch an der Pflanze waren leichte Schäden zu sehen. Aus Trauer und Mitgefühl für seine Pflanze wird Garmadon so wütend, dass er seine Oni-Gestalt annimmt und sich nicht mehr halten kann, weshalb er auf jegliche Diamant-Kreaturen, die er draußen sieht, einschlägt und ganze Horden ausseinanderlegt. Dies ist für Meister der Beweis, dass sie Garmadon im Kampf brauchten, um gegen das Ultraböse vorgehen zu können, und nicht nur dazu könnte Garmadon ihnen gelegen kommen, auch Lloyd könnte vielleicht, seine Oni-Seite für das Gute einsetzen. Diese Erkenntnis teilt Wu mit Lloyd und beide beobachten, wie die einzelnen Krieger von Garmadon besiegt werden.
Zusammenfassung[]
Meister Wu und Lloyd treffen in der Wohnung von Vinny Folson überraschender Weise auf Lord Garmadon, Lloyds Vater. Er erzählt ihnen, dass er bei Vinny herausfinden möchte, ob trotz seiner dunklen Oni-Vergangenheit auch Gutes in ihm steckt. Bei ihm lernt er Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, indem er sich liebevoll um eine Pflanze namens "Christofarn" kümmert.[1]
Besetzung (in alphabetischer Reihenfolge)[]
- Garmadon - Mark Oliver (synchronisiert von Klaus-Dieter Klebsch)
- Lloyd Garmadon - Sam Vincent (synchronisiert von Christian Zeiger)
- Pizza-Lieferant - unbekannt (synchronisiert von Jörn Linnenbröker)
- Tina Tratsch - Kelly Sheridan (synchronisiert von Malin Steffen)
- Vinny - Gavin Langelo (synchronisiert von Tim Sander)
- Wu - Paul Dobson (synchronisiert von Reinhard Scheunemann)
Besuchte Orte[]
- Ninjago
- Welt der Geister (erwähnt)
Fehler[]
- Garmadon erzählt Vinny: „Als sie mich aus der Verfluchten Welt wiedererweckten, kam nur meine böse Seite zum Vorschein.“ Dies ist falsch, denn er wurde nicht aus der Verluchten Welt sondern der Welt der Geister zurückgeholt.
- Der selbe Fehler passierte in der englischen Original-Fassung mit „Cursed Realm“ (Verfluchte Welt) und „Departed Realm“, was jedoch überraschender ist, da bisher nur die deutsche Fassung die beiden Welten durcheinander gebracht hatten.
Trivia[]
- Diese Episode ist neben Nichts los in Ninjago, der 100. Episode, die zweite und letzte Folge der TV-Serie, bei der es sich um ein Jubiläum in der Zählung handelt.
- Es ist das erste Mal, dass Garmadon den Introtext wieder verliest, seit Lloyds Kraft.
- Der Titel enthält das Wort „Farn“. Dieses beschreibt eine Pflanzenart, die in Töpfen gehalten wird.
- Dies ist eine der Wahrheiten, von denen Tommy Andreasen in seinem ‚Two Truths, One Lie‘-Post für die Staffel sprach, die lautete, dass eine unbedeutende Topfpflanze wird einer der Hauptgründe sein, aus welchem Grund unsere Helden eine Chance gegen die überwältigenden Mächte des Bösen haben.[2]
- Der Pullover, den Garmadon trägt, wurde tatsächlich von einem echten, der Tommy Andreasen gehört, inspiriert.
Die beiden Pullover im Vergleich
Galerie[]
