„Wir müssen irgendwie dieses Schiff unter Kontrolle bringen. Wenn sie die Goldenen Waffen zum Ultrabösen zurückbringen, hat Ninjago überhaupt keine Chance mehr.“
Die Ninja im Weltall (im Original The Void) ist die siebte Episode der 3. Staffel und die 33. Episode insgesamt. Die Episode wurde zuerst am 26.11.2014 auf dem amerikanischen Sender Cartoon Network ausgestrahlt und am achten August des selben Jahres gemeinsam mit Projekt Arcturus in Deutschland auf Super RTL. Als Regisseur agierte Jens Møller, das Drehbuch stammt von Dan und Kevin Hageman und das Dialogbuch wurde von Kim Hasper verfasst, während die Dialogregie von Hannes Maurer übernommen wurde.
Die Episode beginnt einige Stunden nach dem Ende der vorherigen. Die Ninja, immer noch an Bord der Arcturus-Rakete versteckt, können erfolgreich Kontakt zum Borg Tower aufnehmen, wo ihre Freunde Wu, Garmadon und P.I.X.A.L. mittlerweile Quartier bezogen haben. Wu kann auf Daten über das Schiff zugreifen und findet so heraus, dass sich ganz in der Nähe des Verstecks der Ninja Raumanzüge befinden. Zane, der als Roboter keinen Sauerstoff benötigt, verlässt das Versteck, um die Anzüge für das Team zu holen, er wird jedoch von Cryptor überrascht, rutscht beim Versuch, sich zu verstecken, ab und driftet vom Schiff weg.
Glücklicherweise bemerkt der Nindroidengeneral dies nicht und Zane kann seine Eiskräfte nutzen, um zurück zum Schiff zu gelangen. Er findet die Anzüge und bringt sie den Ninja, die daraufhin gemeinsam ihr Versteck verlassen. Keine Sekunde zu früh, denn in just diesem Moment werden die hinteren Triebwerke abgeworfen.
Auf ihrem Weg zum Cokpit werden die Ninja von einem Trupp Nindroiden überrascht, wobei die Ninja feststellen müssen, dass sie in der Schwerelosigkeit keine Spinjitzu entfesseln können. Nachdem sie die Nindroiden mehr durch Zufall überwältigen können, nehmen sie deren Lasergeschütze an sich, um sich im Notfall verteidigen zu können. Die Rakete steuert kurz darauf einen Kometen an und fliegt dabei durch seinen Schweif. Vom Kometen lösen sich dabei ständig Eisbrocken, denen die Ninja ausweichen müssen.
Zurück auf der Erde dringen unterdessen Pythor, der verdorbene Cyrus Borg und ein Trupp Nindroiden in den Borg Tower ein, das "Bodenteam" der Ninja bemerkt dies jedoch und versucht, zu fliehen. Dennoch erreichen die Schurken das Büro und öffnen eine Kapsel, aus der sich das Ultraböse in Gestalt des Goldenen Meisters erhebt, während Cyborg-Borg sich auf Wu und Garmadon stürzt. Die Gruppe kann schließlich jedoch entkommen, als P.I.X.A.L. einen der NinjaCopter ins Büro steuert, mit dem sie fliehen.
Im Weltraum hat die Rakete währenddessen auf dem Kometen eine Bruchlandung hingelegt, wo das Ultraböse die Reste der Goldenen Waffen vermutet, mit deren Goldener Kraft sein Körper sein volles Potenzial entfesseln könnte. Als Cryptor und seine Nindroiden die Reste der Waffen entdecken, schärft der General seinen Soldaten ein, sie nicht mit bloßen Händen zu berühren. Einer der Roboter tut es dennoch - und zerfällt augenblicklich zu Staub. Jay bemerkt unterdessen ein außerirdisches Insekt, das er zunächst niedlich findet und liebevoll "Glüher" nennt. Die anderen Ninja reagieren zunächst genervt, bemerken dann jedoch, dass es noch mehr seiner Art gibt, und dass die Tiere mit Vorliebe Metall fressen …
Während die Nindroiden, die die Waffen mittels Kranarm auf einen Rover geladen haben, zum Schiff zurückkehren, folgen die Ninja ihnen heimlich und lassen unbemerkt die Insekten auf sie los. Als die Nindroiden bemerken, welchen Schaden das Ungeziefer ihnen zufügt, versuchen sie panisch, sich zu wehren. Es kommt zum Tumult, während dem die Ninja Cryptor den Startschlüssel für die Rakete abnehmen können, sodass die Nindroiden den Kometen nicht mehr verlassen können.
Der Plan geht jedoch nach hinten los: Die Insekten haben sich auf das Raumschiff ausgebreitet und dieses flugunfähig gemacht. Als die Nindroiden dies bemerken, stimmen sie hämisches Gelächter an und verwenden ihre eingebauten Jetpacks in ihren Füßen, um den Kometen mitsamt den Goldenen Waffen zu verlassen. Die Episode endet damit, dass die Ninja das noch intakte Funkgerät auf dem Schiff nutzen, um ihren Freunden auf der Erde mitzuteilen, dass sie gescheitert sind und vermutlich nie nach Hause zurückkehren werden können.
Obwohl Feuer bekanntlich Sauerstoff benötigt, kann Kai im Weltall seine Elementarkräfte nutzen. Möglicherweise ist das elementare Feuer jedoch nicht identisch mit dem Natürlichen.
Trivia[]
Diese Episode enthält einige Anspielungen auf andere populäre Science-Fiction-Francises:
Die Lasergewehre, die die Ninja den Nindroiden abnehmen, erinnern stark an die Blaster aus Star Wars.
Zu Beginn der Episode, als die Rakete durch den Weltraum fliegt, ist leise eine leicht veränderte Version von Strauss’ An der schönen blauen Donau zu hören. Der Walzer wird seit dem Klassiker 2001: Odysse im Weltraum mit solcherart Szenen verbunden.
Dass die überlegenen, hoch entwickelten Feinde letzten Endes von einfachen Organismen/Lebewesen überwältigt werden, ist eventuell eine Anspielung auf Krieg der Welten.
Wu spricht das Wort „beten“ aus, das eigentlich auf eine Religion in Ninjago hinweist. Doch da bekanntlich nur der Erste Spinjitzu-Meister als höhere Macht dient, ist eine Religion wie in der realen Welt auszuschließen. Auch im Englischen ist von „beten“ die Rede, doch wahrscheinlich ist damit nur eine gebräuchliche Redewendung gemeint, die wie im echten Leben verwendet wird.
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