Ein Geschenk namens Jay/Transkript

Diese Seite ist eine eine Transkription der 163. Episode von LEGO Ninjago, Ein Geschenk namens Jay.

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[Intro mit Geheimnis-der-Tiefe-Variation der Ninjago-Ouvertüre]

Erzähler (Kai): Letztes Mal bei Ninjago: Auf der Insel freunden sich die Ninja mit dem Drachen Dragi an, doch plötzlich werden sie von Steinmonstern attackiert. Während Lloyd und Tingeli entkommen können, werden die anderen von den Einheimischen der Insel gefangen genommen.

Erzähler (Mammatus): Ein Geschenk namens Jay.

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[Im Thronsaal werden die Ninja von Mammatus und den Hütern des Amuletts umzingelt]

Mammatus: Sperrt sie ein! Bis auf einen. Das Geschenk.

Hüter des Amuletts: Wen genau?

Jay: Jungs, ist das wirklich notwendig? All das Stochern und das Schupsen und des Zappen. Nochmal von vorne. Ahem. Ich bin Jay, sehr erfreut.

Mammatus: Den hier.

Nya: Nein! Wartet! Wo bringt ihr ihn hin?

Kai und Nya: Jay!

Kai: [Er wird von einem Hüter geschockt] Hey! Vorsicht mit dem Ding! [Die Hüter des Amuletts sperren die Ninja ein] Ihr macht einen riesen Fehler!

Cole: Lasst uns raus! [Die Ninja versuchen die Tür zu heben, aber ein Hüter gibt ihnen einen Stromschlag] So viel steht fest, das versuch ich nicht nochmal.

Misako: Nya? Kai?

Nya: Misako!

Misako: Seid ihr alle wohl auf?

Nya: Ja, alles okay.

Cole: Was ist mit euch?

Wu: Uns geht es gut. Danke.

Misako: Ja, sie haben uns gut behandelt, alles in allem.

Kevin Kiesel: Ich war schon in Treibsand, der bequemer war. Dennis! Wie geht's mit dem Tunnel voran?

Dennis: Meine Hände tun weh.

Nya: Wieso tun sie uns das an? Was wollen sie von uns?

Misako: Es hat wohl mit dem Amulett zu tun, dass sie beschützen müssen. Ich glaube sie denken, wir wollen es ihnen stehlen.

Cole: [Er richtet sich an Kevin] Hast du versucht es zu klauen?

Kevin Kiesel: Wie unerhört. Ich bin Archäologe, kein Dieb. [Nya und Cole schauen ihn skeptisch an] Ich studier's ähm und bring's zurück. In mein Labor, um weiterzuforschen.

Misako: Wo sind Lloyd und Jay?

Kai: Also Lloyd konnte entkommen. Er ist irgendwo da draußen. Und Jay haben sie fortgebracht.

Wu: Wozu nur?

Nya: Keine Ahnung. Aber mein Gefühl sagt mir, er könnte mal wieder in Schwierigkeiten geraten.

Zane: Sie nannten ihn ein Geschenk. Ich weiß aber nicht warum.

Misako: Ich habe den Eindruck, die Eingeborenen sind nicht feindselig, eher beschützend. Sie wollen uns nichts Böses.

Kai: Ich möcht' es aber ungern drauf ankommen lassen. Wie ich Lloyd kenne, heckt er gerade einen plan zur unser Rettung aus.

[In einer Höhle trägt Lloyd seine Schminke auf]

Tingeli Tim: Wozu ist das gut?

Lloyd: Zu meiner Tarnung.

Tingeli Tim: Du willst nach da draußen? Bist du verrückt!

Lloyd: Ich hab' keine Wahl, Tingeli. Meine Freunde brauchen mich und ich könnte jetzt jede helfende Hand gebrauchen.

Tingeli Tim: Vergiss es! Weißt du, wie ich so lange auf dieser Insel überleben konnte? Weil ich kein Risiko eingehe!

Lloyd: Tingeli, ich weiß, du hast Angst. Aber zusammen können wir die anderen und meine Mutter retten und von dieser Insel wegkommen. Wir müssen dazu nur ins Dorf schleichen, sie befreien und [Tingeli wird wieder geschockt] Tingeli, alles okay?

Tingeli Tim: Wozu ist das gut? Zur Tarnung?

Lloyd: Ahhh. Na super.

Tingeli Tim: Du willst nach da draußen? Bist du verrückt!

Lloyd: Tingeli! Ich verstehe dich. Dir sind blöde Sachen passiert, sehr oft. Aber das heißt nicht, dass du aufgeben musst. Denn du bist der Stärkere [Er verlässt die Höhle und lässt Tingeli alleine]

[In einem Raum geht Jay allein herum und erschreckt sich, als PoulErik den Raum betritt]

PoulErik: Essen, Getränke, kleiner Snack? [Er schupst ihn mit einer Schale voller Früchte in einen Stuhl]

Jay: Okay, was ist hier los? Wieso bist du aufeinmal so nett zu mir? Und warum gleich zwei Köpfe? Wohin soll ich gucken, wenn ich mit dir rede?

PoulErik: Wir bringen was zu futter. Alles für dich, Geschenk namens Jay.

Jay: Meine Mutter hat mich auch so genannt. Ich war ihr kleines kostbares Geschenk.

PoulErik: Bitte, nimm doch Platz und entspann dich.

Jay: Versucht ihr gerade mich abzulenken, um - Oh, wow, das sieht köstlich aus. Vielleicht nur eine. [Er greift nach dem Futter, gibt sich aber eine Backpfeife] Ah! Nein! Ich will Antworten. Wo sind meine Freunde und was wollt ihr von uns?

PoulErik: Iss, trink und genieße es! Du bist ein Geschenk.

Jay: Oh, ich verstehe. Ihr habt gesehen, wie ich meine Elementarkräfte benutzt habe und nun soll ich euer König sein! Oh, echt schmeichelhaft, aber ich kann nicht König sein. Also ich könnte schon. Ich wär ein toller König, aber das wär doch blöd. Ich bin immerhin Vollzeit-Ninja, Meister des Blitzes, die Welt retten und so weiter und so fort.

[Im Dschungel schafft es Lloyd zum Dorf der Hüter, aber er bemerkt, dass ihm Dragi dorthin gefolgt ist]

Lloyd: Oh, nein. Nicht du schon wieder! Husch, husch, verschwinde! [Dragi schiebt eine Kokosnuss in Lloyds Richtung, der sie aufhebt und wegwirft, um sich umzudrehen und Dragi mit der Kokosnuss genau vor sich zu sehen] Wie - du warst doch - [Er bereitet sich darauf vor, sie erneut zu werfen, aber bemerkt die Hüter des Amuletts, die eine Art von Fahrstuhl benutzen, worauf ihm eine Idee in den Sinn kommt] Hey Jungs, fangt! [Er benutzt Dragi, um Kokosnüsse nach den Hüter zu werfen, sie durch den Drachen abzulenken und um dadurch mit einem Speer die Zelle, in der sich seine Freunde befinden, zu öffnen]

Nya: Lloyd!

Cole: Das wurde auch Zeit.

Misako: Oh, Lloyd.

Lloyd: Mom, Meister Wu! Geht es euch gut?

Misako: Alles okay.

Lloyd: Lasst uns verschwinden. Es wimmelt nur so von Einheimischen. Nichts wie weg.

Nya: Aber doch nicht ohne Jay.

Lloyd: Wo ist Jay?

Wu: Wir haben keine Ahnung. Sie haben ihn mitgenommen.

Lloyd: Warum? Falsche Frage zur falschen Zeit. Wir finden ihn. [Lloyd zu den Assistenten von Kevin Kiesel] Ihr fahrt zum Camp. Macht die Segler klar! [Lloyd zu den anderen] Ihr sucht dort und ich hier. [Während sich die anderen aufteilen, stoppt Kevin Dennis und deutet an, dass sie in eine andere Richtung gehen]

[Während die Ninja das Dorf nach Jay absuchen, lenkt Dragi die Hüter des Amuletts ab und sorgt für Chaos. Später treffen sich alle wieder, aber niemand hat Jay gefunden und Kevin fehlt ebenfalls]

Lloyd: Das gibt's doch nicht. Keine Spur?

Nya: Nicht eine. Wir haben überall gesucht!

Lloyd: Und was ist mit Kevin?

Cole: Oh, klasse. Jetzt fehlen noch mehr Leute!

Kai: Ist er echt so blöd und kehrt zurück zum Amulett?

Nya: Nicht mal Kevin ist so leichtsinnig. Oder doch?

[Im Trohnsaal steht Kevin auf Dennis' Rücken und versucht das Amulett aus der Wand zu holen, was ihm gelingt]

Kevin Kiesel: Halt still, Dennis!

Lloyd: Kevin, hör auf!

Cole: Lass das!

Kevin Kiesel: Dies ist ein wertvoller Kulturschatz! Er sollte studiert werden - von mir persöhnlich.

Nya: Wir haben keine Zeit! Lass ihn da!

Zane: Ich kann dem nur zustimmen. Die Wächter sind vermutlich jede Sekunde - [Die Hüter schocken das Ninja-Team und die anderen Entdecker]

Kevin Kiesel: Höhlenmist.

[Die Ninja wachen am Strand der Insel an Pfähle gebunden auf]

Lloyd: Oh man.

Nya: Ich bin's langsam leid unter Strom zu stehen.

Cole: [Ein Hüter wirft einen Speer an Coles Pfahl, wodurch er geschockt wird] Ich auch.

Nya: [Die Hüter gehen an den Ninja vorbei auf einem Steg entlang und tragen Jay auf einer trohnartigen Ablage] Jay!

Jay: Nya! Meister Wu!

Lloyd: Wo bringen sie dich hin?

Jay: Ich hab' null Ahnung, aber die sind okay. Sie wollen mir nichts tun, sie wollen mich zum König! Und sie nennen mich ständig „Geschenk Jay“ und beschenken mich.

Nya: Und wieso sind dann deine Hände gefesselt? Das ergibt keinen Sinn!

Cole: Wenn du dich so blendent mit ihnen verstehst, kannst du sie dann bitten, uns loszumachen?

Kai: Und aufhören, uns zappeln zu lassen!

Jay: Oh, gute Idee! Ich versuch's. Leute? Okay, Geschenk Jay möchte, dass seine Kumpel freikommen, alles klar?

Lloyd: Wieso setzen sie ihn auf ein Floß?

Misako: Ich glaube nicht, dass sie dir was schenken wollen, Jay. Ich denke, du bist das Geschenk.

Jay: Ich? Wie kann ich denn ein Geschenk sein?

Kai: Ja. Wer will schon Jay?

Nya: Ähm, ich?

Mammatus: Hüter, hört mir zu! [Mammatus bemerkt, dass die Hüter ihn nicht sehen können, weshalb ihm sein Diener einen Hocker gibt, auf den er sich stellt] Schon for namenlosen Zeiten hat man uns auserkoren, diese Welt zu beschützen vor dem Zorn der Wojira!

Hüter des Amuletts: Wojira!

Lloyd: Wojira?

Misako: Der alte Mythos vom Sturmgeist. Manche Kulturen glaubten auch an eine riesige Schlange.

Mammatus: Seit unzähligen Generationen haben wir stets unsere Pflicht erfüllt, wie es uns der Erste Spinjitzu-Meister aufgetragen hat. [Wu stöhnt erschrocken] Jetzt, aus Gründen die uns verborgen bleiben, ist Wojira erwacht. Wojira, erheb' dich! Also senden wir ihr dieses Geschenk, das Geschenk namens Jay!

Hüter des Amuletts: Wojira!

Mammatus: Um ihren Zorn zu besänftigen. Wir beten, dass Wojira diese Gabe annehmen wird und sich wieder schlafen legt.

Jay: Oh, Leute? Kommt schon, das ist nicht witzig!

Nya: Jay? Jay, halte durch!

Lloyd: Lasst uns gehen!

Cole: Ihr macht einen riesigen Fehler!

Jay: Wir sind Freunde! Schon vergessen? Ich bin doch euer Geschenk.

Kevin Kiesel: Leute, entspannt mal! Diese ganze Wojira-Sache ist ein Mythos, nicht echt.

Jay: Whoa! Was war das? Leute? Ahhh! Leute? Hier draußen ist was. Irgendwas verdammt großes! Aah!

Kai: Wir retten dich, Jay!

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