Ein geheimes Problem/Transkript

Diese Seite ist eine Transkription der 185. Episode von LEGO Ninjago, Ein geheimes Problem, basierend auf der Schnitt- und Synchronfassung des Uploads auf der Toggo-Website.

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Erzähler (Kai): Letztes Mal bei Ninjago: Die Ninja versuchen, die Tiefenstein-Schmuggler zu fassen, doch ausgerechnet die Neuen Ninja eilen ihnen zu Hilfe. Nya versucht, ihre alte Gestalt anzunehmen, doch dies wird ihr nur gelingen, wenn sie ihre Elementarkraft verliert.

Erzähler (Lloyd): Ein geheimes Problem.

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[Bürgermeister Ulrich von Ungemütlich spielt auf einem kleinen Stück Kunstrasen in seinem Büro Golf, während seine Schmusekatze auf dem Tisch faulenzt. Er peilt lange genau den Ball an und holt schließlich zum Schlag aus, als Dennis überraschend die Tür aufstößt.]

Dennis: Herr Bürgermeister!

[Von Ungemütlich trifft den Ball ungeschickt, sodass er knapp neben der Schmusekatze auf dem Tisch abprallt, von dort gegen einen Kronleuchter, eine Standuhr und ein Aquarium stößt und schließlich genau in Dennis‘ Hand landet.]

Dennis: Äh, die Ninja möchten was von Ihnen.

Von Ungemütlich: Die Ninja, die Ninja! Was wollen die denn? Eh, eh, sag ihnen, ich wär‘ nicht da! [Legt sich einen neuen Ball bereit] Oder besser, sag ihnen, ich wäre krank. Eine Erkältung.

Lloyd: Das sieht aber nicht so aus.

[Von Ungemütlich blickt von seinem Golfspiel auf und bemerkt, dass die Ninja bereits den Raum betreten haben]

Von Ungemütlich: [Lacht nervös] Oh, diese Ninja! Wieso sagst du das nicht gleich? Kommt rein, Jungs! Entschuldigung für die Verwirrung! [Leise zu Dennis] Wie kannst du es nur wagen, diese Leute warten zu lassen?

[Er nimmt ihm den Ball ab und wendet sich den Ninja zu]

Von Ungemütlich: Also, was kann ich für euch tun?

Lloyd: Bürgermeister, es geht um unsere Freundin Nya.

Jay: Sie ist das Herz vom Team! Sie hat wirklich alles gegeben für unser Ninjago!

Cole: Sie ist eins mit dem Wasser, aber es gibt eine Chance, sie zurückzuholen.

Von Ungemütlich: Ah, großartig! Wirklich, wirklich toll! [Wendet sich wieder dem Golfspiel zu] Ich spiel‘ das mal durch. Redet weiter, ich hör‘ zu!

Lloyd: Dazu brauchen wir Aspheeras Hilfe. Sie müssen sie aus dem Gefängnis lassen!

Von Ungemütlich: [Dreht sich erschrocken hustend um] Aspheera? Also, die Aspheera, die die halbe Stadt mit ihrer Lava-Schlangen-Armee verwüstet hat? Die Aspheera?

Jay: Ja, genau! Oh, und wir brauchen auch ihren Stab, der ist im Tresor im Borg-Turm. Ohne den fehlt ihr die Kraft.

Von Ungemütlich: Tut mir leid. [Wendet sich wieder ab]

Cole: Warten Sie! Aspheera ist gefährlich, ja, aber wir werden auf sie aufpassen. Wir beschützen Ninjago, versprochen!

Von Ungemütlich: Uns beschützen, wie vor diesem Videospiel-Ding? Und der Riesen-Seeschlange? Und den gruseligen schwarzen Wolken?

Jay: Ja, genau so!

Kai: Wow, du merkst es wirklich nicht, wenn man dich veräppelt.

Jay: Ich weiß, Kai!

Lloyd: [Zu von Ungemütlich] Hören Sie, bitte! Wir müssen Nya helfen! Wir alle sind ihr das einfach schuldig.

Von Ungemütlich: Und ich schulde es all diesen feinen Leuten, die mich gewählt haben, nicht mal eben das schlimmste Ungeheuer in der Geschichte dieser Stadt freizulassen! Und nun lasst mich bitte wieder weiterarbeiten.

[Er wendet sich endgültig dem Golfspiel zu. Lloyd will etwas erwidern, wird aber von Cole zurückgehalten.]

Cole: Vergiss es, Lloyd. Das bringt nichts.

[Die Ninja verlassen das Büro, wobei die Schmusekatze ihnen nachfaucht]

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[Im Hangar unter dem Kloster hält Zane weiterhin Nyas Körper eingefroren, während die anderen Ninja sich mit Wu und P.I.X.A.L. besprechen]

Lloyd: Wenn der Bürgermeister nicht erlaubt, dass Aspheera raus darf, dann müssen wir sie halt heimlich befreien!

Wu: Lloyd, ich kann das nicht gutheißen. Nya so zu helfen ist falsch.

Lloyd: Welche andere Wahl haben wir denn? Es geht nicht anders, Meister Wu! Nur so, oder gar nicht!

[Wu schüttelt betrübt den Kopf]

Lloyd: Also, wer ist dabei?

Jay: Bin dabei!

Kai: Ich auch!

Cole: Na, wenn das so ist!

Zane: Ich bin auch dabei.

Wu: So sehr es mich auch schmerzt, ich kann da nicht mitmachen. Es tut mir leid, aber ich weiß nun mal, dass man Aspheera niemals vertrauen darf.

[Er verlässt den Hangar. Die Ninja blicken ihm einen Moment nach.]

Cole: Wie ist der Plan?

Lloyd: Wir teilen uns auf: Kai, Zane und ich gehen zum Gefängnis und befreien Aspheera, ihr zwei nehmt euch den Borg-Turm vor und holt ihren Stab.

Zane: Ich werde hier bleiben, um Nya gefroren zu halten.

Lloyd: Ich brauche dich aber im Gefängnis, um die neuen Wärmesensoren auszutricksen.

Zane: Und was ist mit Nya? Keiner sonst kann sie gefroren halten.

Skylor: Seid ihr da sicher?

[Sie betritt die Plattform und geht zu den anderen Ninja]

Kai: Skylor?

Lloyd: Ich hab‘ sie angefunkt.

Kai: Du hast ihre Nummer?

Skylor: Ich übernehme Zanes Kräfte und halte Nya gefroren. So kannst du dann im Gefängnis helfen.

Zane: Der Plan klingt clever, vorausgesetzt, wir sind zurück, bevor deine kopierten Kräfte erlahmen.

Lloyd: Wir müssen nur schnell sein. Und denkt daran, wir verkleiden uns. Verschweigt euere Namen und lasst euch nicht erwischen!

[Die Ninja nicken entschlossen]

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[In der Nacht dringen Lloyd, Kai und Zane durch einen Lüftungsschacht ins Gefängnis ein. An der Ecke zu einem überwachten Gang halten sie ein.]

Lloyd: Worauf wartest du, Zane? Frier die Sensoren ein!

Kai: Ich bin nicht Zane!

Zane: Einfrieren wird nicht funktionieren, Kai.

Lloyd: Ich bin nicht Kai! Halt, bloß keine Namen!

Kai: Das ist echt verwirrend. Wer ist jetzt wer?

Lloyd: Also, wie kommen wir da vorbei?

Zane: [Scannt Lloyd und Kai] Ganz einfach. [Friert sie ein] Indem ich euch einfriere, sinkt euere Körpertemperatur. So können euch die Kameras nicht entdecken.

Kai: Aber so können wir uns nicht bewegen!

Zane: Nein, aber ich kann euch tragen.

[Er hebt die beiden hoch und trägt sie an den Wärmesensoren vorbei. Vor der verschlossenen Tür bleibt er stehen und bemerkt den Öffnungsknopf nahe Kais Kopf]

Zane: Ich fürchte, ich brauche kurz deine Hilfe, Kai.

[Er drückt mit dem gefrorenen Kai den Knopf]

Kai: Das … macht dir wohl Spaß … Zane? [Bibbert]

[Die Tür öffnet sich und Zane durchquert sie]

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[Cole und Jay treffen in Sicherheitsuniformen vor dem Borg-Turm ein. Sie nehmen sich zwei der Taschen, die vor dem Turm in einen Laster verladen werden, und laufen vorsichtig an den Pförtnern vorbei, von denen einer schläft, während der andere auf seinem Handy Videospiele spielt. So gelangen sie unbehelligt in einen der Aufzüge, wo sie die Taschen erleichtert fallen lassen.]

Jay: Ha, sie haben’s nicht mal gemerkt! Für Sicherheitspersonal sind die echt lahm!

Cole: Wie lautet der Code von P.I.X.A.L.?

Jay: Keine Ahnung, den hast doch du!

Cole: Nein, sie gab ihn uns beiden.

Jay: Nein, sie sagte ihn dir. Ich stand dabei nur daneben. Sag nicht, du hast ihn vergessen!

Cole: [Betrachtet nachdenklich das Zahlenfeld] Es ist entweder 3314 oder 4413.

Jay: Ich meine, es war 4413.

Cole: Okay, auf geht’s… [Gibt den Code ein] 4-4-1-3.

[Das Zahlenfeld leuchtet rot auf und ein Alarm wird ausgelöst]

Cole: Na, super! Echt großartig, Jay!

Jay: Gib mir nicht die Schuld, du warst es, der nicht aufgepasst hat! Jetzt werden wir verhaftet und kommen in den Knast und ich muss mich mit echt üblen Typen anfreunden, nur um sicher zu sein und…!

Cole: Jetzt beruhig dich mal! Ich hab‘ ne Idee.

[Er öffnet eine Klappe im Boden des Aufzugs und seilt sich an einem der Kabel den Schacht hinab ab]

Jay: Orh, jetzt muss ich dieses Kabel runterrutschen und hol‘ mir bestimmt Blasen!

[Er folgt ihm zögerlich]

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[Im Gefängnis sind Lloyd und Kai wieder aufgetaut und wärmen sich an einer von Kai erzeugten Flamme, während Zane den Boden untersucht]

Zane: Ich glaube, wir sind direkt über Aspheeras Gefängniszelle. Wenn meine Pläne korrekt sind, sollte da [Öffnet eine versteckte Klappe] eine Luke sein.

[Er springt durch die Öffnung, Lloyd und Kai nicken einander zu und folgen ihm. Sie landen auf einer Plattform oberhalb der Hochsicherheitszelle, von wo Zane den Raum scannt und einen Wurfstern auf das Kontrollpult neben der Tür wirft, sodass der Laufsteg ausfährt. Sie springen darauf und landen vor der Zelle, wo Aspheera, die eine kleine Papp-Schlange gefaltet hat, sich überrascht umdreht.]

Aspheera: Wer seid ihr?

Kai: [Nimmt die Maske ab] Erkennst du mich? [Aspheera blickt ihn verwirrt an] Ich bin’s, Kai!

Aspheera: Ninja! Was wollt ihr von mir?

Lloyd: Eine Abmachung treffen, Aspheera. Ein einmaliges Angebot.

Aspheera: Abmachung?

Kai: Eine Art … Freikarte für draußen.

Lloyd: Unsere Freundin Nya steckt in der Klemme und wir können ihr nur helfen, wenn sie ihre Elementarkraft verliert. Wenn du uns hilfst, ihre Kräfte loszuwerden, lassen wir dich raus.

Kai: Wie damals bei mir. Du weißt schon.

Aspheera: Ihr habt mich verraten, mich eingesperrt und habt die Unverschämtheit, mich um Hilfe zu bitten? Wie kommt ihr darauf, dass ich das überhaupt in Betracht ziehe?

Kai: Weil du aus deiner Zelle raus willst. [Klopft gegen das Glas] Und dies ist deine einmalige Chance.

Zane: Was wir dir vorschlagen, ist für beide Seiten vorteilhaft. Du hilfst uns und wir helfen dir auch.

Lloyd: Wir bieten dir eine zweite Chance, Aspheera. Bitte, nimm sie an!

Aspheera: Also gut, einverstanden!

[Zane verwendet einen Laser und schneidet eine Öffnung in die Zelle, durch die Aspheera eilt]

Aspheera: Freiheit!

Lloyd: Beeilung, da lang!

[Die Ninja und Aspheera klettern auf die Kuppel und hangeln sich an der Halterung nach oben]

Aspheera: Das nennt ihr also eine schnelle Flucht?

[Sie schlägt Zane mit ihrem Schwanz versehentlich den Laser aus der Hand. Er landet auf dem Steg und gibt einen Schuss ab, der von den Wänden abprallt und die Halterung unter ihnen trifft. Die Ninja erschrecken und atmen auf, als der Riss sich wieder schließt, worauf die Kuppel allerdings dennoch abbricht und in die Tiefe stürzt, was den Alarm auslöst.]

Aspheera: Ihr Dummköpfe!

Kai: Beeilt euch!

[Er hangelt rasch nach oben und stößt die Luke auf, wo er von einer Gruppe Gefängniswärter erwartet wird]

Kai: Oh, wir … reparieren nur die Klimaanlage?

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[Im Hangar unter dem Kloster bemüht Skylor sich weiterhin, Nya gefroren zu halten]

Skylor: Ich glaube, ich kann nicht mehr lange, P.I.X.A.L.!

P.I.X.A.L.: [Stellt ein Gebläse auf] Diese Kühleinheit verschafft uns mehr Zeit bis Zane zurückkommt.

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[Im Gefängnis fliehen die Ninja mit Aspheera vor den Wärtern]

Aspheera: Ganz toller Plan, Jungs!

Zane: Ich muss leider zugeben, so war das nicht geplant.

[Sie hangeln sich an der Decke über einige Wärter, die ihnen den Weg abschneiden wollen, entlang]

Zane: Jetzt müssen wir halt ein bisschen improvisieren. [Erzeugt hinter sich eine Eisspur, auf der die Wärter ausrutschen]

Lloyd: Kommt schon, hier lang! [Trifft mit zwei Energiekugeln den Knopf für die Tür vor ihnen]

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[Cole und Jay verlassen unter dem Borg-Turm den Aufzugschacht]

Cole: Ist das still hier.

Jay: Ja, zu still!

Cole: Warum sagst du sowas?

[Sie nähern sich dem Tresor]

Cole: Okay, das Schwert der Prophezeiung ist da drin, die Oni-Maske der Vergeltung und andere unheimliche Sachen aus Ninjago. Mach dich auf was gefasst.

Jay: Auf alles. Bin bereit!

Cole: Los geht’s! Und eins … zwei … drei!

[Er und Jay entfesseln zugleich ihre Elementarkräfte und dringen damit in den Tresor ein, der allerdings leergeräumt ist]

Jay: Ähh…?

Cole: Wo ist das ganze Zeug?

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[Im Hangar hat Skylor Mühe, Zanes Kraft zu verwenden und verliert beinahe die Kontrolle]

Skylor: Oh nein, Zanes Kräfte verlassen mich! P.I.X.A.L.?

[P.I.X.A.L. stellt eine weitere Kühleinheit auf und dreht sie voll auf]

P.I.X.A.L.: Das wird erstmal helfen, aber uns läuft die Zeit weg.

Skylor: [Keucht angestrengt] Wo bleiben sie nur? Sie müssten schon längst wieder da sein!

[Der Bildschirm sendet eine Warnung zu Nyas Körpertemperatur]

P.I.X.A.L.: Wie es aussieht, können wir Nya nur noch eine Stunde stabil halten.

Skylor: Nya? Wenn du mich da drin hörst, alles wird gut! Ich gebe dir mein Wort! Wir tun alles, was in unserer Macht steht. Halte noch ein bisschen durch, die anderen sind bestimmt gleich da! Nicht wahr?

[Sie blickt zu P.I.X.A.L., die unsicher Nya anblickt und sich dann dem Bildschirm zuwendet]

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