„Laut einer Legende ist es die von allen am weitesten abgelegene Welt. Mein Vater hat sie nur ein einziges Mal erwähnt... als Warnung. Er sagte mir, dass von allen Welten, die wir kennen, dies die einzige ist, die ich nie aufsuchen solle. Er sagte es sei ein kalter und gefährlicher Ort. Er verbat es mir!“
Das Niemandsland (auch bekannt als Nimmerland[1]; im Original Never-Realm) war die am weitesten abgelegene der Sechzehn Welten und ist ein Teil der verbundenen Welten. Die Landschaft des Niemandslandes setzt sich aus belebten, eisigen Wüsten, Bergregionen und Wäldern zusammen. Die Welt wird von verschiedenen Kreaturen beheimatet, darunter die Menschen, die Wandler, Yetis, diversen Vögeln und Wölfen, Fischen und Hühnern.
Der Erste Spinjitzu-Meister, der nur ein einziges Mal die frostige Umgebung besucht hatte, warnte Wu davor, dass niemand über das Wissen verfüge, aus der Welt zurückzukehren. Jahrzehnte danach, als AspheeraZane mit einer der Schriftrollen des Verbotenen Spinjitzu ins Niemandsland verbannte, wurde der Eis-Ninja, der seine Erinnerungen verloren hatte, von Vex dazu manipuliert, den Kaiser zu stürzen und als „Eiskaiser“ einen Fluch über das Land zu legen, die Eis-Samurai ins Leben zu rufen und verursachte dadurch den Langen Winter. Die Ninja reisten mithilfe der Schriftrolle auf der Suche nach ihrem alten Freund in die entfernte Welt und wurden von den Eisfischern am Großen See aufgenommen. Während Lloyd mit Akita nach Zane suchte, beschützte der Rest des Ninja-Teams das Dorf ihrer Gastgeber vor den Samurai, doch es wurde letztlich samt Bewohner von Boreal eingefroren. Schließlich entdeckte Lloyd, dass Zane der skrupellose, unrechtmäßige Herrscher, der Eiskaiser, war und befreite ihn von Vex' Einfluss, wodurch der ewige Winter sein Ende fand und das Land und dessen Bewohner erlöst wurden. Mithilfe von Tee der Reisenden und Früchten des Baumes der Reisenden konnten die Ninja nach Ninjago zurückkehren. Wie jede der Welten, verschmolz das Niemandsland Jahre danach aus unbekannten Gründen mit Ninjago.
Die Welt entstand zu einem unbekannten Zeitpunkt. Irgendwann betrat der Erste Spinjitzu-Meister aus nicht bekannten Gründen die Welt und schaffte es kaum, nach Ninjago zurückzukehren. Später warnte er Wu, dass es ihm verboten sei, diese Welt zu betreten, da niemand außer ihm das Wissen habe, wie man entkomme.[2]
Viele Jahre später verließ ein Wandler namens Vex, der seine Tiergestalt nicht finden konnte, sein Dorf, nachdem ihm der Gedanke gekommen war, dass seine Mitmenschen ihn hinter seinem Rücken schamlos verspotteten, und erhielt den Namen „Vex der Formlose.“[3][4]
Nachdem es Vex nicht gelungen war, Grimfax, den Kaiser des Niemandslandes, davon zu überzeugen, die Wandler zu vernichten, und er aufgrund seiner bösen Besinnung von den Blizzard-Kriegern aus der Festung geworfen wurde, schwörte er ihnen Rache und versuchte zunächst, Nahrung zu finden. Bei dem Versuch, die Fische zweier Eisfischer zu stehlen, wurde er ertappt und floh, als sie ihm hinterherriefen. Auch ein Huhn konnte ihm entwischen, welches er aus dem Hinterhalt schnappen wollte, während er anschließend beim Sammeln von Beeren an einem Busch von einem Frostwolf überrascht und verfolgt wurde, wodurch er wieder nicht in der Lage war, Essen zu sich zu nehmen. Vex lehnte sich bei Sonnenuntergang schließlich, um Schlaf zu finden, an eine Eiswand, wobei ein Portal im Himmel seine Aufmerksamkeit weckte, durch welches er Zane aus Ninjago entdeckte, der in die Welt verbannt worden war, sowie den Titan-Mech und die zweite Schriftrolle des Verbotenen Spinjitzu, die an einem Zepter angebracht war. Sofort widmete sich Vex dem Neuankömmling, blieb aber im Verborgenen. Als sich ein Gewitter ereignete, wollte der Fremde einen Unterschlupf suchen, wobei er seine Elementarkräfte, gestärkt durch die Schriftrolle, nutzte, um eine Tragfläche für den Mech zu bauen, was Vex verblüffte. Nachdem Zane den angriffslustigen Eis-Vogel mit seinen Kräften in die Flucht geschlagen hatte, da er ihm bewiesen hatte, stärker zu sein, lagerte er den Mech in einer Höhle, die er als Versteck nutzen wollte und verschloss den Ausgang mit zwei Eiswänden, wobei ein kleiner Eingang bestanden blieb. Der faszinierte Vex folgte Zane und beobachtete ihn dabei, wie er eine Nachricht aufnahm.
Anschließend verband sich Zane durch ein Kabel mit dem Mech. Vex, der die Chance nutzen wollte, merkte, dass der Nindroid ihn im Augenblick nicht sehen konnte, weshalb er seinen Stab stahl und ihn sogleich an dem wehrlosen Roboter ausprobieren wollte. Allerdings konnte er ohne die Eiskräfte diesen nicht wie Zane verwenden, weshalb er beschloss, den Roboter zu manipulieren. Ohne eine andere Wahl löschte der Schurke Zanes Erinnerungen, indem er das Verbindungskabel entfernte, was einen Gedächtnisverlust zur Folge hatte. Als der Held wieder erwacht war, behauptete er zuerst, er sei sein Berater. Da begann er mit weiteren Lügen und mit dem Einwand, dass die Schriftrolle sein Zepter und er der rechtmäßige Herrscher eines Königreichs sei, das ihm grundlos genommen worden sei, zog er Zane auf seine Seite. Daraufhin reisten Vex und Zane, der ihm keine Sekunde zögernd vertraute, zur Festung des wahren Königs, Grimfax. Wegen seiner Unwissenheit und des Glaubens an die Lügengeschichten stürzte Zane den rechtmäßigen Herrscher. Nachdem Zane den Thron bestiegen hatte, übernahm er die Herrschaft über die Welt und stürzte sie mit einem Fluch in einen langen Winter, indem er die großen Teile des Landes mit Eis bedeckte, und wurde zum „Eiskaiser.“ Selbst die Krieger des früheren Herrschers übernahm er und verwandelte sie in Eis-Samurai, wobei er weitere Samurai auch mit seinen Kräften erschuf.[4]
Vex überzeugte Zane, das Dorf der Wandler, seine alte Heimat, einzufrieren, was Letzterer mit der Hilfe seines Eisdrachens, Boreal, tat, wodurch Akita und Kataru die einzigen Überlebenden waren, doch der Zweite wurde von Boreal als Geschenk für seinen Meister entführt. Von diesem Tag an hegte Akita, im Glauben, auch ihr Bruder blieb nicht verschont, einen Groll gegen den Eiskaiser und Vex und schwörte sich, es ihnen für ihre Taten heimzuzahlen.[3]
Zwischenzeit[]
Das Niemandsland wurde vermutlich von den Oni angegriffen und alle ihre Bewohner wurden zu Stein. Die Effekte wurden jedoch umgekehrt, als die Ninja die Oni in Ninjago besiegten.
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Während der Kollision der Welten, der Verschmelzung, wurde das Niemandsland ein Bestandteil der Verbundenen Welten, wobei der Standort des Landes derzeit unbekannt ist.
Irgendwann vor oder nach der Schmelze verließ ein junger Wandler namens Fritz das Niemandsland und landete im Land der verlorenen Dinge, einer Müllhalde im der ehemaligen Welt Imperium.
Laut Wu funktioniert der in Ninjago angebaute Tee der Reisenden im Niemandsland nicht,[2] aber der Tee der Reisenden und seine Beeren vom Baum der Reisenden funktionieren.
Nach Angaben des Ersten Spinjitzu-Meisters ist diese Welt die am weitesten von allen abgelegene Welt und es ist daher fast unmöglich für jeden, von dort zurückzukehren.[2]
Sogar der Erste Spinjitzu-Meister selbst konnte, als er die Welt ein einziges Mal besuchte, nur knapp aus dieser entkommen und warnte Wu, dass er von allen Welten dieses nicht aufsuchen sollte, da niemand außer ihm das Glück hatte zu wissen, wie man sie verlässt.
Der Grund dafür, dass es das Niemandsland genannt wird, ist, dass nach aktuellem Wissen niemand (außer dem Ersten Spinjitzu-Meister und den Ninja) jemals von dort zurückgekehrt ist.
Laut Das große Ninja-Lexikon: Mit exklusiver Minifigur ist das Niemandsland normalerweise neun Monate im Jahr im Winter bedeckt. Als Zane das Niemandsland eroberte, wurde der Winter härter, kälter und ewiger.
Trotz der Behauptung des Ersten Spinjitzu-Meisters, dass die Welt gefährlich sei,[2] gingen viele seiner Bewohner, darunter Akita und Kataru, davon aus, dass die Welt bis vor Jahrzehnten friedlich gewesen sei, bevor Zane auftauchte und unter dem Einfluss von Vex' Manipulation die Macht übernahm, nachdem er seine Erinnerungen verloren hatte. Es ist unklar, welche Gefahr der Erste Spinjitzu-Meister in der Welt entdeckte, von der offenbar keiner seiner Bewohner betroffen war. Womöglich bezieht er sich aber auf die vielen Raubtiere wie die Frostwölfe und den Eis-Vogel.
Laut Tommy Andreasen sei es möglich, dass „Mala-Wojira damals das Land verwüstet habe“, aber „wenn es nicht in der Serie vorkomme, gäbe es keine endgültige Antwort.“[5]
Lloyd ging davon aus, dass die Zeit im Niemandsland schneller verging als in Ninjago, aber in Wirklichkeit wurde Zane Jahrzehnte in die Vergangenheit geschickt.
Dies wird dadurch bewiesen, dass Akita sagte, dass der Eiskaiser es vor Jahrzehnten erobert habe.[6]
Auch in Katarus Zelle in Ein unerwarteter Freund erfährt man, dass er bis zu einem bestimmten Tag die Tage und Wochen, die er dort verbracht hat, gezählt hatte, was man den vielen Strichen an der Wand neben seinen Worten auch entnehmen kann.
Dies wurde auch bewiesen, als Zane erwähnte, dass er die Schriftrolle jahrzehntelang besaß.
Im Live-Chat eines von Joshua Deck moderierten Art-Streams enthüllte Tommy Andreasen, dass Aspheera Zane nicht nur ins Niemandsland, sondern auch in die Vergangenheit geschickt hatte. Er war etwa 60 Jahre lang im Niemandsland.[7]
Laut Tommy Andreasen ist es möglich, dass Oni die Welt angegriffen haben,[8] obwohl die Bewohner sagten, dass das Niemandsland vor Zanes Ankunft friedlich war, wodurch es also nicht klar ist.
Es ist nicht bekannt, ob der Weltenkristall ein Portal zum Niemandsland erschaffen könnte, bevor er von Lloyd zerstört wurde.
